Freitag, 10. Dezember 2010

Photon 12/2010 - Berichtigungen Iran

Zitat aus Photon 12/2010:

"Auf dem Foto zum Artikel »Iran investiert
in Solarenergie« ist links im Bild Alireza
Dehghan zu sehen. Dehghan ist
nicht, wie in der Bildunterschrift zu lesen,
Direktor der iranischen Zentralbank,
sondern Gesellschafter der Energias
Renovables Ennovate Group Yazd SL
sowie Direktor der Industriebank in Teheran.
(PHOTON 10-2010, Seite 33)"

Photon 12/2010 - Leserbrief: Ludmilla Fuhrmann

Zitat aus Photon 12/2010:

"BP Solar hat keine Zweifel daran gelassen,
dass lose Rahmen ein Fall für die Produktgarantie
sind. Allerdings ist hier keineswegs
von einem Produktionsfehler zu
sprechen. Fakt ist, dass bei einigen Modultypen
aus den Jahren 2002 bis 2004 die
Verklebung des Laminats mit dem Rahmen
in einigen Fällen nicht ausreichend
belastbar ist. Somit kann dieses Problem
bei bestimmten Montage- und Belastungssituationen
auftreten. BP Solar hat
im beschriebenen Fall Pro Terra sowie bei
anderen betroffenen Anlagen keine Reklamationen
zurückgewiesen und stets
unverzüglich reagiert. Denn die Problematik
loser Modulrahmen lässt sich durch
die Montage von Verstärkungsbügeln auf
der Modulrückseite in einem frühen Stadium
dauerhaft beseitigen. Bei den Verstärkungsbügeln
handelt es sich um Metallprofile,
die dem Modulrahmen zusätzliche
Festigkeit geben und eine Verformung/
Ablösung des Rahmens durch induzierte
Spannungen verhindern.
Soweit es um lose Modulrahmen geht,
hat BP Solar diesen Mangel von Anfang
an anerkannt. Der Anlagenbetreiber hat
jedoch zu keiner Zeit Ansprüche direkt
gegen BP Solar gestellt.
BP Solar lieferte der Firma Pro Terra
bereits im Dezember 2007 die oben genannten
Verstärkungsbügel. Diese Lösung
wurde vom Betreiber abgelehnt. BP
Solar hat sich weiterhin aktiv bemüht,
eine Lösung zu vermitteln.
Neben dem Sachverständigen Bendel
waren weitere Gutachter involviert.
Diese bestätigten, dass die verwendete
Unterkonstruktion des Installateurs am
entstandenen Mangel der sich lösenden
Modulrahmen beteiligt ist. Im Juni 2006
hatte BP Solar ein potenzielles Risiko mit
überhitzten Anschlussdosen in dachintegrierten
Anlagen sowie in Systemen, die
nahe entflammbaren Materialien installiert
wurden, festgestellt. Aufgrund eines
möglichen Sicherheitsrisikos hatte BP Solar
entschieden, als vorsorgliche Maßnahme
alle potenziell betroffenen Anlagen zu
überprüfen und gegebenenfalls auszutauschen.
Auch wenn alle sicherheitsrelevanten
Überprüfungen längst abgeschlossen
wurden, kann BP Solar Fehlfunktionen
bei den früheren Modulserien, die in einem
unkritischen Umfeld installiert sind,
nicht ausschließen.
Für mich ist nicht nachvollziehbar,
dass PHOTON solchen grob fahrlässigen
Aussagen wie »Es gibt Installateure, die
das Eintreten des potenziellen Isolationsfehlers
für ziemlich unwahrscheinlich
halten und als Ablenkungsmanöver
bezeichnen« Raum gibt.

Ludmila Fuhrmann,
BP Solar Nordeuropa
22761 Hamburg"